Was für ein ereignisloser Tag

Hallo liebe Blog-Gemeinde. Eins ... zwei ... drei ... vier ... irgendwie habe ich das Gefühl, dass heute die Zeit langsamer verstreicht. Nichts passiert. Das Wetter ist ... bescheiden. Die Bundesliga hat Pause. Es kommt nichts im Fernseher. Die Zeitung habe ich schon bis zum Ende gelesen ... auch die Todesanzeigen. Luka skypt seit Stunden mit ihrer Freundin Hilde. Meine Große bügelt gerade den dritten Korb Wäsche ... und ich? Ich langweile mich. Was für ein Tag!

So einen Tag braucht niemand! Und das dumme an so einen Tag ist, dass man ... und wahrscheinlich auch frau ... und wir Stofftiere sowieso ... dann den Gedanken freien Lauf lassen. Ich frage mich zum Beispiel gerade, was sich Luka und Hilde über Stunden erzählen können. Sie haben sich doch erst vor zwei Tagen intensiv ausgetauscht. In den dazwischen liegenden 48 Stunden kann doch nicht so viel passiert sein. Trotzdem reicht das bei Mädchen, um zu tuscheln, zu lachen und zu plaudern. Die Telefonflatrat wurde wahrscheinlich von einem Mädchen erfunden.

Oder nehmt die Sache mit der Bügelwäsche: Ich finde ja, dass die Großen die Sache mit der Reinlichkeit etwas übertreiben. Jeden Tag duschen; jeden Tag frische Klamotten. Dabei ist doch ganz klar: Weniger waschen bedeutet auch weniger Bügelwäsche. Wer sein T-Shirt doppelt so lange trägt, hat nur halb so viel Bügelwäsche und damit mehr Zeit, sich um seinen allerbesten Kumpel zu kümmern. Ich zum Beispiel trage meinen Body schon ... hmmm ... hmmm ... hmmm ... ich glaube, meine Tatzen reichen zum Zählen nicht aus ... jedenfalls trage ich meinen Body schon sehr lange. Deswegen musste ich mich auch schon ewig nicht um Bügelwäsche kümmern und hatte Zeit für die wichtigen Dinge.

Euer Paul,

der sich gerade fragt, was er als nächstes tun könnte