Pauls Blog

Botschaften des Präsidenten an das World Wide Web.

Urlaub im Funkloch

Hallo liebe Blog-Gemeinde. Ich habe ganz vergessen, Euch von meinem letzten Urlaub zu berichten. Meine Großen wollten unbedingt Fahrrad fahren und haben sich deswegen die Lauenburger Seenplatte als Ziel ausgesucht.

Da Radfahren nicht mein Ding ist, habe ich die Tage eher zur Tiefenentspannung genutzt. Für die Jüngeren unter Euch: Chillen.

Leider lag das Ferienhaus mitten im Nichts, aber vor allem mitten in einem großen Funkloch. Die Folge: Keine Mails, kein e-Paper, keine Wetter-App, kein Facebook, kein Telefon. Als Präsident der Allerbesten Kumpels war ich 14 Tage von der Außenwelt abgeschnitten.

Ihr könnt Euch meine innere Unruhe sicherlich vorstellen. Stellt Euch 'mal vor, Obama wäre zwei Wochen nicht zu erreichen, weil er in einem Funkloch bei Mölln Urlaub macht ...

Jedenfalls saß ich in der Hütte fest, während meine Großen für die Tour de France trainierten und habe mir die Zeit zurückgewünscht, als an jeder Ecke noch ein Telefonhäuschen stand. Und für den nächsten Urlaub habe ich mir fest vorgenommen, erst einmal zu checken, ob es am Zielort Handy-Empfang gibt.

Euer Paul, der mehr Investitionen in Infrastruktur fordert.

PS. Und wer jetzt fragt, wie das zu bezahlen ist: Ganz einfach! In Mölln - 40 km von der Ostsee entfernt - zahlt man Kurtaxe ... für den Kurpark, für Kurkonzerte und für die Eulenspiegel-Festspiele. Da muss doch noch etwas für einen Sendemast in der Waldstadt übrig sein.