Pauls Blog

Botschaften des Präsidenten an das World Wide Web.

Trauben helfen nicht

Hallo liebe Blog-Gemeinde! Heute schreibt euch ein kleiner deprimierter Kuschelbeagle mit hängenden Ohren. Die kommenden Zeilen sind daher nicht - wie ihr es von meinen bisherigen Blog-Einträgen gewohnt seid - von jugendlicher Frische und Kampfeslust geprägt. Aber ich muss einfach meinen Frust abladen.

Es geht um meinen Wunsch für Januar. Ihr erinnert euch hoffentlich noch. Am Anfang des Jahres hatte ich euch von einem kolumbianischen Brauch berichtet. Die Großen in Kolumbien glauben, dass sich Wünsche erfüllen, wenn man an Silvester Weintrauben isst. Ich habe es probiert und muss euch leider mitteilen, dass die Sache mit den Trauben und Wünschen nicht funktioniert. Ich habe im Januar kein Taschengeld bekommen!

Woran liegt das? War es falsch, euch meinen Wunsch zu bloggen? Hätte ich meine Tatzen still halten müssen? Oder liegt es daran, dass ich die Trauben nicht gegessen sondern nur daran geschnüffelt habe? Wirkt der Brauch nur bei den Großen? Müssen die Trauben aus Kolumbien stammen? Oder glauben Trauben, dass Kuscheltiere keine Wünsche haben? Und ... ganz wichtig: Was ist mit meinen Wünschen für Februar und März - ein neuer Body und ein eigener Kumpel-Wagen beim Kölner Rosenmontagszug?

Je länger ich darüber nachdenke, um so mehr wandelt sich meine Depression in Wut. Am liebsten würde ich jetzt die ganze Welt anknurren, das Kölner Dreigestirn beißen und meinen Großen Hausarrest geben.

Liebe Blog-Gemeinde, ich brauche Eure Hilfe! Könnt ihr mit meine Großen davon überzeugen, dass der Präsident der Allerbesten Kumpels Taschengeld braucht? Gibt es jemanden unter euch, der mir einen neuen Body stricken kann? Und hat jemand eine Mitfahrgelegenheit beim Rosenmontagszug? Meldet euch einfach bei mir.

Euer Paul, der künftig Obst kein Vertrauen mehr schenkt.