Pauls Blog

Botschaften des Präsidenten an das World Wide Web.

Kumpel-Hotel

Hallo liebe Blog-Gemeinde. Boris, der kleine Reise-Bär hat mir erzählt, dass er auf seiner letzten großen Tour ein kleines Tierhotel in idyllischer Lage gefunden hat. Und das Beste: Tiere können dort ganz kostenlos übernachten.

Leider waren die einzelnen Zimmer so hoch angebracht, dass Boris das Angebot als StoffTIER nicht nutzen konnte. Nach Ansicht von Boris muss man schon fliegen können, um die einzelnen Zimmer zu erreichen. Wie kann man eine so gute Idee nur so schlecht umsetzen? Aber die Idee ist gut, denn die Kumpels on Tour brauchen auf ihren Reisen immer wieder eine trockene und saubere Unterkunft.

Meine Anfrage an einen großen Reiseveranstalter, ob er nicht ein entsprechendes Angebot in sein Programm aufnehmen kann, blieb leider unbeantwortet. Meine Anfrage bei einer Hotelkette war da schon erfolgreicher: Stofftiere, die in Begleitung von Erwachsenen oder Kindern anreisen, müssen nicht extra zahlen, heißt es in dem Antwortschreiben. Das ist doch schon einmal etwas!

Allerdings betonte das Hotel am Ende seines sehr freundlichen Schreibens, dass Stofftiere ohne Begleitung aus versicherungstechnischen Gründen leider nicht aufgenommen werden können. Schade! Der Brief fing so gut an und nun das!

Was also tun? Ich könnte noch weitere Reiseveranstalter und Hotelketten anschreiben, glaube aber, dass Bedenken und Vorbehalte vorherrschen werden - so ist das eben mit neuen, innovativen Ideen. Kolumbus ist auch nicht als reicher Mann gestorben.

Deswegen versuche ich es gar nicht erst, irgendwelche Großen von der Idee zu überzeugen, sondern mache es einfach selber: Ich gründe ein Kumpel-Hotel!

Alle Kumpels, die durch die Welt reisen und zufällig in Bonn landen, können einfach bei mir klingeln und bekommen ein kostenloses und kuscheliges Schlafplätzchen für die Nacht. Bitte aber vorher reservieren, damit ich auch da bin.

Euer Paul, Präsident und jetzt auch Hotelmanager

PS. Nachdem meine Große diesen Eintrag gelesen hat, rief sie nur: "Paul! Wir müssen reden!" Ich gehe 'mal besser rüber und frage, was sie möchte ...