Briefmarken für El Presidente

Hallo liebe Blog-Gemeinde. Ich brauche einen Briefkasten! Einen eigenen! Die Zeit, in der ich mir mit meinen Großen einen Briefkasten teilen konnte, ist definitiv vorbei! Doch von Anfang an: Schwanzwedelnd habe ich von meinen Großen einige Briefmarken erbettelt, um meine Weihnachtspost zu verschicken. Natürlich auf eigenem Briefpapier mit Präsidentenstempel und persönlicher Unterschrift.

Stellt Euch vor, was dann passiert ist! Es hagelte nur so Antworten mit unglaublich tollen Weihnachtsgrüßen und ganz viel Unterstützung für den Kumpelgedanken. Ein Brief war an "El Senior Presidente" adressiert. Das ist spanisch - glaube ich - und bedeutet so viel wie "Herr Präsident". Neben den Wünschen für ein "gesegnetes Weihnachtsfest" gedachte der hochachtungswürdige Absender auch den "Botschaftern" der Allerbesten Kumpels - gemeint sind die Kumpels on Tour. Ich möchte Euch das einfach zitieren: "Mögen alle Expeditionauten heil und erfolgreich Heim kehren." Das ist großes Kino!

Einem anderen Brief lagen Briefmarken bei. Ich erwähne das hier, damit mir die Annahme der Spende bei der nächsten Präsidentenwahl nicht zum Nachteil gereicht. Ihr erinnert Euch wahrscheinlich an meinen letzten Blog-Eintrag über Florida-Wulff und mein Problem, an Briefmarken zu kommen. Wenn nicht, könnt Ihr ihn ja nachlesen. Jedenfalls hat die hilfsbereite Absenderin in Anspielung auf eben diesen Blog-Eintrag zwei Postwertzeichen mitgeschickt, damit ich als Präsident auch handlungsfähig bin. Sie hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie keine "Gegenleistung" erwartet und ein "Schuldenschnitt" unnötig ist. Wau!

"Danke für den Mut und Trost" ist ein Kernsatz aus einem weiteren Brief, der an den "sehr geehrten Herrn Präsidenten" geschickt wurde. Wau! Wau! Wir Kumpels spenden Mut und Trost in dunklen Stunden ... und beim Zahnarzt.

Jedenfalls sind viele Briefe und Glückwünsche angekommen ... und Rocco. Als Kumpel on Tour hat Rocco wohl die weiteste Strecke zurückgelegt. Er gelangte von Köln, über Frankfurt und Rio de Janeiro nach Buenos Aires, hat sich dort etwas umgeschaut und rechtzeitig zum Fest seine Rückreise in einem großen Briefumschlag angetreten.

Ihr versteht jetzt, warum ich einen eigenen Briefkasten brauche!

Euer Paul, der gleich einen Brief an die Hausverwaltung schreiben wird.